Nachfolge

Meinl-Reisinger jetzt Favoritin

07.05.2018

Auch Nikolaus Scherak gilt als Kandidat. Die Mitglieder wählen den Neuen im Juni. 

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Alle – die Neos-Mitarbeiter und -Abgeordneten – waren extrem überrascht, niemand war vor Montagfrüh über Strolz’ Rücktrittspläne informiert.

Am Montag um 14 Uhr gab es eine Telefonkon­ferenz des Vorstandes. Für morgen, Mittwoch, 8 Uhr, ist dann ein erweiterter Bundesvorstand anberaumt. Danach gibt es vermutlich einen Zeitplan, bis wann man sich bewerben kann und wann Mitgliederversammlung ist.


Nachfolger

Eine Mit­streiterin der ersten Stunde gilt jetzt als die logische Nachfolgerin von Matthias Strolz. Beate Meinl-Reisinger führte die Neos 2015 in den Wiener Landtag und blieb auch nach der letzten Na­tionalratswahl in Wien, ­obwohl sie eigentlich ein Mandat errungen hatte.

In Wien stehen nach dem Bürgermeisterwechsel die Zeichen auf Neuwahl im Herbst. Das könnte gegen die Kandi­datur der zweifachen Mutter im Bund sprechen, denn ohne sie stehen die Wiener Neos ohne Zugpferd da.

Weitere Kandidaten, deren Namen jetzt kursieren: der junge stellvertretende Klubchef Nikolaus Scherak sowie der Unternehmer Veit Dengler, der allerdings kein Mandat im Parlament hat.

Der neue Parteichef wird im Juni von den Mitgliedern gewählt, die Übergabe im Klub erfolgt im Herbst.

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