Kommentar von Sebastian Bohrn Mena

Bleiben wir solidarisch

11.09.2022

Der Polit-Experte, bekannt aus den oe24.TV-Duellen, schreibt in ÖSTERREICH.

Zur Vollversion des Artikels
© BUSINESS-LIVE
Zur Vollversion des Artikels

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. Das Zitat von Benjamin Franklin passt gut auf die aktuelle Lage in Europa. Lassen wir zu, dass ein ganzes Volk unfrei wird, um weiterhin ­sicher Gas aus Russland zu beziehen, dann werden wir am Ende unser eigenes Grab schaufeln.

Wer ein souveränes Land überfällt und Kinder und Mütter vor unseren Augen abschlachtet, der ist weder paktfähig noch vertrauenswürdig.

Blicken wir in die Geschichte: Noch nie konnte Beschwichtigung einen Diktator von seinen Plänen abbringen. Ganz im Gegenteil: Lässt man ihn mit seinen Gräueltaten gewähren, dann spornt ihn das nur noch weiter dazu an.

Kein Wunder, dass nun Schweden und Finnland der NATO beigetreten sind und die baltischen Länder, Polen und viele andere Druck machen, dass wir die Sanktionen weiter verschärfen. Die Menschen dort wissen ganz genau, warum.

Hören wir auf sie, und bleiben wir auch weiterhin solidarisch mit den Opfern in der Ukraine, statt Geschäfte mit den Tätern zu machen.

Zur Vollversion des Artikels