Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena zur Teuerung.
Nur drei milliardenschwere Handelskonzerne bestimmen in Österreich fast das gesamte Lebensmittelangebot. Was sie nicht ins Regal legen, das kann auch nicht gekauft werden. Sie machen aber auch die Preise, denn manches verschleudern sie zum Spottpreis, bei anderen Produkten schlagen sie enorme Margen drauf. Gerade jetzt, inmitten einer beispiellosen Teuerungswelle, die immer mehr zur sozialen Krise wird, sollten die mächtigen Konzerne ihren Beitrag leisten.
- Teuerung: Wer ist schuld an den hohen Preisen?
- Das Paket der Regierung ist viel zu wenig!
- "Wir können uns Lebensmittel kaum leisten"
Sie haben in der Corona-Krise gewonnen, haben Rekordumsätze gefeiert und wurden sogar noch mit Steuergeld unterstützt. Jetzt verlangen wir etwas zurück und bekommen vom Sprecher der Handelskonzerne zu hören, dass der Wettbewerb „perfekt“ sei.
Es reicht, das Fass ist endgültig übergelaufen. Freiwilligkeit funktioniert nicht, wir müssen in den Markt eingreifen. Das Oligopol der Handelskonzerne gehört aufgebrochen und die Lebensmittelpreise begrenzt. Schauen wir nicht länger zu, wie manche sich auf unseren Rücken bereichern. Diese Regierung muss jetzt handeln oder geschlossen abtreten!