Meinung am Weekend: Ein Kommentar von Gerald Grosz.
Versöhnung kann es nur geben, wenn jene, die sich an der Gesellschaft vergangen haben, die Konsequenzen ziehen. Es steht außer Zweifel, dass ein Großteil der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung falsch war. Es regierte die Autokratie einer einzigen Meinung, wissenschaftlicher Widerspruch oder Kritik waren unerwünscht. Wider besseres Wissen hat die Regierung auf eine einzige Strategie gesetzt: Lockdowns, Verbote, Impfpflicht, Ausgrenzung und Erpressung. Nun stehen sie da wie die begossenen Pudel und ersuchen um Vergebung. Man habe es eben nicht besser gewusst, führen Edtstadler, Nehammer, Anschober und Co an. Wenn da nicht jene Hunderttausenden Menschen gewesen wären, die, als Covidioten diffamiert, es doch besser gewusst haben. Und wenn nicht jene Experten wie Sprenger, Streeck und Co gewesen wären, die man seitens der Politik nicht hören wollte. Und wäre da nicht Schweden, das es auch besser gewusst und besser gemacht hat. Versöhnung kann es nur geben, wenn dieser Wahnsinn aufgeklärt und die Verantwortlichen dem Gericht übergeben werden. Wegen Verhetzung, Verfassungsbrüchen und Amtsmissbrauch. Dann ist Friede.