Das sagt ÖSTERREICH

Österreich braucht klare Verhältnisse - kein Ampel-Chaos

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Das sagt ÖSTERREICH – ein Kommentar von Chefredakteur Niki Fellner. 

Heute startet das Duell um den Kanzler: Karl Nehammer und Herbert Kickl werden mit ihren Auftakt-Veranstaltungen jetzt auch offiziell in den Wahlkampf starten. Für SPÖ-Chef Andreas Babler wird es als Dritter im Bunde schwierig, noch in diesem Match mitzuspielen.

Fest steht: Diese Wahl wird – noch stärker als in den letzten Jahren – zu einer Kanzler-Entscheidung.

Wer die Nase von Migration, Corona-Politik und „Establishment“ voll hat, der wird FPÖ wählen.

Wer der Meinung ist, dass Österreich vergleichsweise doch nicht so schlecht dasteht und lieber auf Stabilität als auf Risiko setzt, wird sein Kreuz bei der ÖVP machen.

Und wer vor sozialem Abstieg und einem zusammenbrechenden Gesundheitssystem zittert, für den wird ­Babler die beste Wahl sein.

Der 29. September ist aber nicht nur eine Richtungswahl um den Kanzler, sondern auch um die Koalition: Kommt Schwarz-Blau oder Schwarz-Rot – oder steuert Österreich à la Deutschland auf eine Blockierer-Koalition aus drei Streit­hansel-Parteien zu, die das Land ins Chaos stürzen würde.

Österreich braucht nach der Wahl klare Verhältnisse: Auch deswegen kann eine Stimme für die Kleinparteien am Ende eine verlorene Stimme sein.

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