Waffenverbot muss erst der Anfang sein

Wichtiger Schritt. Die neue Waffenverbotszone in Favoriten, die Innenminister Gerhard Karner beauftragt hat, ist ein erster wichtiger und richtiger Schritt im Kampf gegen die Kriminalität und Bedrohungslage. Ebenso wichtig und richtig, ist das gemeinsame Auftreten von ÖVP, SPÖ und Neos in Favoriten gestern.

Aber: Die Waffenverbotszone muss erst der Anfang sein. Entscheidend ist, dass die Politik – jenseits von billigen Pauschalierungen – jetzt die Probleme erkennt, benennt und umfassend handelt. Ja, wir haben teils ein Problem mit mangelnder Integration. Wir brauchen in Problembezirken mehr Polizei und eine zero tolerance Politik gegen Gewalttäter – auch gegen die Jungen.

Polizei in Schulen. Geschulte Polizistinnen sollten in Schulen und Parks gehen und junge Mädchen aufklären, dass „NEIN NEIN heißt“ und wohin sie sich diskret wenden können. Den Problem-Burschen muss erklärt werden, dass ihnen harte Konsequenzen drohen. Und: Wir brauchen die Rückkehr des Jugendgerichtshofes.