Ein Kommentar von Gerald Grosz zur Nationalratswahl.
Einer selbstmordattentäterischen Endzeitsekte ähnlich, der unausweichlichen Wahlniederlage von minus 10 bis 15 Prozent entgegensehend, des Nennkanzlers Alkohol und Psychopharmaka inhaliert, schlägt sich die schwarz/türkise Truppe unentwegt auf die Brust und brüllt den Gorillas gleich das „Kanzlerduell“ herbei. Noch skurriler geht es kaum! Höchstens man ist österreichischer ÖVP-Funktionär und propagiert scheinkonservative Standpunkte als Wahlzuckerl fürs dumme Volk, die eben dieselbe ÖVP in der Regierung die letzten 37 Jahre nie umsetzte, sogar konträr agierte. Die Krönung ist aber der Nennkanzler Schmähammer, der in der vorprogrammierten Rolle des glücklosen schwarzen Trümmermannes politische Forderungen von jener Regierung einfordert, der er eigentlich vorsteht. Unter diesem Gesichtspunkt sollte die ÖVP weniger ein Kanzlerduell mit Kickl einfordern, sondern doch eher ein meditatives Duett mit einem anerkannten Facharzt für Psychiatrie probieren! Die Wahrheit ist doch vielmehr, dass sich diese ÖVP mit der SPÖ um den goldenen Blumentopf, sprich um den Platz 3 rauft. Denn Wahltag ist Zahltag!