Das sagt ÖSTERREICH

Was macht Rauch eigentlich hauptberuflich?

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Das sagt ÖSTERREICH – ein Kommentar von Politik-Chefredakteurin Isabelle Daniel.

Abgetaucht. Johannes Rauch ist seines Zeichens Gesundheits- und Sozialminister. Angesichts der „multiplen Krisenlagen“ sei es nicht „notwendig“, das „Niveau des Alarmschlagens so aufrecht zu halten“ – also sprach der Grüne. Nur kennt der Herr Minister ausschließlich Schwarz oder Weiß? Also völlige Verdrängung oder Alarmschlagen? Es würde um die goldene Mitte gehen.

Schultests – hier versagt freilich auch Bildungsminister Martin Polaschek völlig – hätten etwa einen guten und rechtzeitigen Blick auf das Infektionsgeschehen gegeben. Mehr Masken in Innenräumen oder bei Menschenansammlungen wiederum würden vor Corona und der Influenza schützen. Und last, but not least wäre eine gute Aufklärung über die Impfungen immer noch der richtige Weg.

Aber vielleicht ist Rauch im Kampf um ein besseres Corona-Management ja so abgetaucht, weil er in Sachen soziale Krise und Teuerung so engagiert ist? Fehlanzeige.

Menschen verdienen mehr Engagement

Zynismus. Rauch ist – im Unterschied zur Gewerkschaft – gegen neue Antiteuerungshilfen. Denn, so der grüne So­zialminister Johannes Rauch: „Wir beklagen uns auf hohem Niveau.“ Das trifft zwar sicher auf Rauch, nicht aber auf die Masse der Menschen zu. Er hat recht, dass die multiplen Krisen zu viel für uns alle sind. Nur ­genau deshalb würden sich die Menschen einen engagierteren Gesundheits- und Sozialminister verdienen.

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