Bohrn Mena

Zuversicht schwindet

22.12.2024

Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena. 

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Seit bald 3 Monaten wartet die Bevölkerung auf den Beginn der besseren Zeiten, die uns von allen Parteien vor den letzten Wahlen versprochen wurden. Was wurde uns nicht alles in Aussicht gestellt: Arbeit würde sich wieder lohnen, die Wirtschaft werde entlastet, das Gesundheitssystem gestärkt, das Bildungssystem reformiert und für mehr Gerechtigkeit im Steuersystem gesorgt – und noch vieles mehr.

Fast 12 Wochen später entnehmen wir nahezu täglich den Medien, wie uneinig sich ÖVP, SPÖ und Neos sind. Es spießt sich, wie immer, am Geld. In Wahrheit geht’s nur um eine Frage: Werden die Überreichen endlich einen fairen Beitrag an der Finanzierung unseres Staates zahlen oder müssen wieder die Arbeitenden, die Kleinunternehmer, die Familien und die Pensionisten die Last alleine schultern?

ÖVP & Neos wollen Sozialleistungen kürzen und das Pensionsantrittsalter anheben, die SPÖ möchte die Konzerne und ihre Eigentümer in die Pflicht nehmen. Kann das noch was werden? Meine Zuversicht schwindet minütlich. Eigentlich wäre es die Pflicht dieser drei Parteien sich zu einigen, zumindest ein paar „Leuchttürme“ zu definieren und rasch für Entlastung zu sorgen. Schaffen sie das nicht, brauchen sie sich nicht wundern.

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