Die Ministerin fühlte sich nach Zwischenfall wie "eine Kühlerfigur".
Die Dienstwagen ihrer EU-Kollegen erschwerten der österreichischen Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Dienstag ihren Presseauftritt vor dem EU-Sondertreffen in Brüssel. Als die Innenministerin vor dem Ratsgebäude gerade ansetzte, um über die geplante Verteilung von 120.000 Flüchtlingen zu reden, bog eine schwarze Limousine um die Ecke und rammte Mikl-Leitner um ein Haar.
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Mikl-Leitner fast von Auto gerammt
Wie "eine Kühlerfigur" kam sich Mikl-Leitner vor - sie nahm es aber noch mit einem Lächeln und entschuldigte sich sogar für die kleine Unterbrechung. Als wenige Sekunden darauf wieder eine silbergraue Karosse um die Ecke bog, musste die Ressortchefin unter dem Aufschrei ihrer Umgebung von einem Mitarbeiter zur Seite gezogen werden, um nicht angefahren zu werden. "Unter Einsatz meines Lebens", scherzte sie abermals.
Die Aufforderung des ORF, doch näher heranzurücken, quittierte Mikl-Leitner mit den Worten, "ich will ja da nicht bei Euren Mikros sitzen".