Quote für Strafmandate
Mikl pfeift Wiener Polizei zurück
08.10.2013Ministerin verlangte „Klarstellung“ über Pro-Kopf-Quote bei Strafmandaten.
Jeden Monat eine bestimmte Anzahl von Strafmandaten auszuteilen – ein solcher Auftrag an die Wiener Polizei wäre für ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner „vollkommen inakzeptabel“.
Mikl-Leitner stellte am Dienstag klar: „Seitens des Innenressorts gibt es einen derartigen Auftrag nicht.“ Sie wollte sich noch am Dienstag mit dem Wiener Landespolizeipräsidenten Gerhard Pürstl zu einem klärenden Gespräch treffen. Dieser wies allerdings auch die Schuld von sich: „Es existiert keine Anordnung der Wiener Polizeiführung.“ Der Befehl käme vom Floridsdorfer Kommandanten.
Innenministerin Mikl-Leitner: "Anweisung sofort zurücknehmen"
ÖSTERREICH: Ist eine Pro-Kopf-Quote bei Strafmandaten für Sie in Ordnung?
Johanna Mikl-Leitner: Nein. Klar ist: Sollte es eine derartigen Anweisung geben, ist diese sofort zurückzunehmen. So etwas ist völlig inakzeptabel.
ÖSTERREICH: Von Ihnen kam der Auftrag nicht?
Mikl-Leitner: Seitens des Innenressorts gibt es keinen derartigen Auftrag.