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Politik-Insider

Milliarden-Budget-Loch belastet Koalitions-Talks

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Ein Politik-Insider von oe24-Politik-Chefredakteuerin Isabelle Daniel.

Das heimische Budgetloch dürfte noch größer sein als öffentlich bekannt. Und wohl eher fünf Milliarden denn vier betragen. In gleich drei Parteien, die vordergründig regieren wollen, reagiert man nervös. „Wir müssten Sparpakete schnüren“, sagt etwa ein Roter, der die Verhandlungen seiner Partei mit der ÖVP sehr genau beobachtet.

Auch den Neos – sie sind formal noch nicht Teil der Koalitionsgespräche – sei klar, dass man Sparpakete brauche. Und dessen sei sich auch die FPÖ bewusst, die in Wirklichkeit „gar kein Interesse“ habe, jetzt gleich eine Regierung zu stellen. „Sonst wären wir die Bösen, die brutale Sparpakete durchziehen müssten“ und „würden vom Wähler abgestraft“, sagt ein FPÖ-Stratege.

Heikel. Genau das mache auch die Roten „unruhig“, die offenbar eine ähnliche Sorge haben wie die Blauen. Nur die Neos und die Grünen dürften kein gröberes Problem mit Sanierungsplänen haben.

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