Sparpaket

Mindestens 7 Mrd. Euro neue Steuern

07.02.2012

Bund soll bis 2016 rund 22 Milliarden Euro einsparen.

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Das Sparpaket nimmt langsam Konturen an. Nach APA-Informationen wird sich das Sparpaket bis 2016 auf rund 27 Mrd. Euro summieren. Der Bundesanteil soll nach derzeit vorliegenden unterschiedlichen Angaben 21 bis 22 Mrd. Euro ausmachen - davon 14 Mrd. Euro (also etwa zwei Drittel) durch Einsparungen und sieben bis acht Mrd. Euro (etwa ein Drittel) durch neue Einnahmen. Der Anteil der Länder am Sparpaket wurde zuletzt mit 5,2 Mrd. Euro beziffert.

Pensionssystem
  Der größte Brocken bei den Einsparungen des Bundes entfällt nach jüngsten Angaben der Verhandler auf das Pensionssystem (rund 7,8 Mrd. Euro), danach folgen Beamte (2,7 Mrd. Euro) und ÖBB (1,4 Mrd. Euro). Ergibt in Summe 11,9 Mrd. Euro - wie die restlichen 2,1 Mrd. Euro aufgebracht werden, ist noch unklar.

   Bei den Steuern galt eine Abgabe auf Wertzuwächse bei Immobilien (inklusive Gewinne aus Umwidmungen) sowie eine höhere Besteuerung des 13. und 14. Monatsgehalts bei Spitzenverdienern (ab einer Einkommensgrenze zwischen 150.000 und 200.000 Euro) als gesichert. Machbar scheint auch eine Reform der Gruppenbesteuerung für internationale Konzerne, was Mehreinnahmen bei der Körperschaftssteuer brächte. Zusätzlich sind auch eine Reihe von anderen Maßnahmen im Gespräch - etwa höhere Sozialversicherungsbeiträge für Bauern, Unternehmer und Pensionisten.

   Noch nicht gesichert ist, wie der Anteil der Länder an den neuen Steuern und sonstigen Zusatzeinnahmen berechnet wird. Klar ist nur, dass ihr Anteil am Sparpaket 5,2 Mrd. Euro ausmachen soll. Unterschiedliche Angaben gab es vorerst darüber, ob darin auch schon der Ländern und Gemeinden laut Finanzausgleich zustehende Anteil an Ländern und Gemeinden eingerechnet ist oder ob es sich dabei um reine Einsparungen handelt.

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