Linke Jugendliche haben Mittwochfrüh "gestreikt", damit das Ergebnis des "kleinen Schulgipfels" auch tatsächlich umgesetzt wird. Und sie wollen weiter "streiken".
Rund 60 Anhänger der linken Jugendorganisation "Revolution" haben Mittwoch Früh am Stephansplatz dafür demonstriert, dass für Schüler an schulautonomen Tagen weiterhin kein Unterricht stattfindet. "Revolution" hat außerdem weitere Proteste angekündigt. Die Einigung zwischen einem Großteil von Schüler-, Eltern- und Lehrervertretern sei zwar ein Teilerfolg, "es liegt aber daran, weiter Druck zu machen, weil der Schulgipfel keine Entscheidungsmacht hat", so der Sprecher der Organisation, Roman Birke.
Die heutige Demonstration sei wichtig gewesen, um für den Bildungsgipfel von Schülerseite "Druck auszuüben". Außerdem sei sie ein Zeichen der Solidarität mit der Gewerkschaft, an deren Protestmarsch am Nachmittag die Schüler ebenfalls teilnehmen wollen.