Bildung

Mini-Reform für
 Neue Mittelschule

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Mehr Flexibilität bei sechs Zusatz-Stunden für NMS. 

Die Regierung beschließt heute eine größere Autonomie für die Neuen Mittelschulen. Der Evaluierungsbericht für die Neue Mittelschule (NMS) war so vernichtend, dass ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die neue Schulform infrage stellte (siehe rechts). Zumindest mit einer kleiner Reform will die Regierung jetzt eingreifen: Die sechs Zusatzstunden für die NMS, die der Bund bezahlt und die von zwei Lehrern abgehalten werden, können dann flexibler gestaltet werden.

  • Andere Fächer. Die Stunden müssen nicht mehr in Deutsch, Mathematik oder Englisch für Team-Teaching eingesetzt werden. Gibt es in einer Schule etwa einen Physik-Schwerpunkt, können die Stunden auch in diesem Fach verstärkt abgehalten werden.
  • Förderstunden. Die Zusatzstunden können aber auch für „andere gesetzlich vor­gesehene Differenzierungsmaßnahmen“ verwendet werden. Darunter fallen Begabtenförderungen ebenso wie Förderunterricht für einzelne Schüler. Einer der beiden Lehrer kann eine kleine Schülergruppe herausnehmen und gezielt fördern.

Ministerrat beschließt heute die Flexibilisierung
Der Ministerrat beschließt heute diese Mini-Reform. „Die Standorte werden in Zukunft flexibler auf lokale Herausforderungen reagieren können“, sagte SPÖ-Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei der Präsentation der Maßnahme. Debora Knob

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