Ministerin überprüft Tests

PISA-Chaos kostet Millionen

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Der Teststopp in den Schulen löst jetzt ein Chaos aus.

3,6 Millionen Euro wollte sich Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek durch die Stopps aller Schultests nach Bekanntwerden des Datenlecks ersparen.

Doch das Aus für PISA, TIMSS und Bildungsstandards sorgt für ein Riesenchaos. Wie erst jetzt bekannt wird, hatte das Bildungsinstitut BIFIE eindringlich vor dem Stopp gewarnt.

  • Fragebögen und Testleiter: So müssen bei den Bildungsstandards alle Erhebungsmaterialien neu gedruckt werden, was allein knapp eine Million Euro koste. Dazu kämen Datenmeldungen und vergebliche Ausgaben für Testleiter-Trainer, Testleiter, Auswerter usw.
  • Terminchaos: Durch Absage der Standardtestungen in Deutsch würde der erste Testzyklus mit Mathematik, Englisch und Deutsch nicht abgeschlossen. Doch sollten die Tests nächstes Jahr nachgeholt werden, droht ein Terminchaos: Sollen doch 2015 Volksschüler auch in Mathe gestestet werden.

Heinisch-Hosek sagt: 
Datensicherheit geht vor
SP-Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek ließ ausrichten, dass sie die Tests ja nicht aus „Jux und Tollerei“ abgeblasen habe, doch die Datensicherheit gehe einfach vor. Zudem sei für 2015 ohnehin ein Teststopp vorgesehen gewesen – den habe man halt jetzt um ein Jahr vorgezogen.

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