Probleme gab es mit dem Laschen-Kuvert, auf das die Druckerei ein Patent hat.
Das ganze Wochenende suchte das Innenministerium nach einer Alternative zur kbprintcom, die die fehlerhaften Wahlkarten herstellte. Das Problem: Die Druckerei kann als einzige die Wahlkarten-Kuverts mit der Lasche herstellen. Diese hatte aber zu den Klebe-Problemen geführt. Deswegen sollen jetzt die früher gebräuchlichen „normalen“ Kuverts verwendet werden, die keine Lasche hatten. Den Auftrag für die Stimmzettel soll die kbprintcom behalten.
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ÖH-Wahl 2015 auch schon mit Klebstoff-Problemen
Grünen-Chefin Eva Glawischnig hatte es im ÖSTERREICH-Interview angedeutet: „Wir haben Hinweise, dass es diese Probleme schon bei der ÖH-Wahl gab.“ Das bestätigt jetzt auch ein Mitglied der Wahlkommission. „Auch bei uns haben sich Kuverts der kbprintcom geöffnet. Die Anzahl der Wahlkarten war aber so gering, dass es nur geheißen hat: Nächstes Mal besser machen.“
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Die Vorfälle wurden damals auch dem Innenministerium, dem Wissenschaftsministerium und der Druckerei gemeldet.