Ein Politik-Insider von oe24 Politik-Chefredakteurin Isabelle Daniel.
Personal. Noch haben ÖVP, SPÖ und Neos sich auf keine Ministeriumsaufteilung geeinigt. Aber: In den jeweiligen Parteien wird freilich bereits eifrig über potenzielle Ministerkandidaten nachgedacht: Sowohl ÖVP, als auch SPÖ und Neos wollen jedenfalls zumindest 50 Prozent Frauen in die Regierung entsenden – falls die Dreier-Koalition zustandekommen sollte.
Favoriten. In der schwarz-türkisen Welt geht man davon aus, dass neben Karl Nehammer als Kanzler auch Susanne Raab, Claudia Plakolm und Klaudia Tanner als Minister-Kandidatinnen gelten. Neu dazu käme der Neo-Generalsekretär der Wirtschaftskammer Wolfgang Hattmannsdorfer, der auch als Vizekanzlerkandidat im Falle von Blau-Schwarz gehandelt wird.
Plakolm könnte ein Integrationsministerium übernehmen, Raab das Kanzleramtsministerium und für Tanner müsse nach einem Ministerium gesucht werden. Das Verteidigungsressort soll schließlich an die SPÖ gehen. Kandidaten für den Job: SP-Klubchef Philip Kucher oder SPÖ-NÖ-Chef Sven Hergovich.
In der SPÖ fix gesetzt sind neben SP-Chef Andreas Babler zudem Eva-Maria Holzleitner als Frauenministerin, sowie Barbara Teiber als Sozialminister. Als Gesundheitsminister würde man einen Experten „etwa Siegfried Meryn“ überlegen. Bei den Neos gelten Beate Meinl-Reisinger und Christoph Wiederkehr als künftige Minister.
So könnte die erste Ampel-Regierung aussehen.