"Über diese Info gestolpert"

Mit dieser VdB-Entscheidung ist Fischer unzufrieden

04.06.2019

Alt-Bundespräsident lobte seinen Nachfolger, bis auf einen Makel. 

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Alt-Bundespräsident Heinz Fischer lobte, zu Gast bei der "ZiB2", das Vorgehen seines Nachfolgers Alexander Van der Bellen, bei der Regierungs-Krise und Angelobung des Übergang-Kabinetts. Die neue Beamten-Regierung würden die politischen Kräfte im Land gut abbilden. 

Allerdings stieß sich Heinz Fischer an einer Entscheidung: der Angelobung von Andreas Reichhardt als Verkehrsminister. Dieser war langjähriger Sektionschef im Ministerium, Burschenschafter und war auch mit HC Strache in den 1980er Jahren bei jenen "Waldspielen" dabei, die an Wehrsportübungen erinnern und schon öfter Thema in den Medien waren. Als Strache selbst damals unter Druck geriet, sprach er von "Paintballspielen". 

"Hätte ein bisschen länger gesucht"

Fischer sagte zur Angelobung Reichhardts, dass er schon über diese Information gestolpert sei, aber sich gedacht habe, wenn trotzdem der Bundespräsident und die Bundeskanzlerin diese Person in die Regierung berufen, verlasse er sich darauf, dass eine entsprechende Überprüfung der Eignung stattgefunden habe. Auf Nachfrage sagte Fischer: "Wenn Sie mich so direkt fragen, ich hätte vielleicht noch ein bisschen länger gesucht nach einer bestmöglichen Lösung, vielleicht einer Frau."

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