Start ab 2013

Mit drei
 Fünfern
 aufsteigen

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Fünfer bis zur Matura "mitnehmen" - Aber: Dann muss alles positiv sein.

Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) konnte am Dienstag die „Oberstufe neu“ präsentieren. Wichtigste Neuerung: Die Oberstufe der Gymnasien und der Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) wird in ein Kurssystem umgebaut, der Lehrstoff semesterweise in „Module“ geteilt.

Schließt ein Schüler ein Modul negativ ab, hat er im nächsten Semester zweimal die Gelegenheit, sich zu verbessern.

Lehrer müssen Schülern künftig Nachhilfe geben
Dazu wird es auch Nachhilfestunden durch die Lehrer geben. Aufsteigen mit zwei Fünfern ist in dem Kurssystem möglich, einmal kann ein Schüler im Lauf der Oberstufe sogar mit drei „Fleck“ in die nächste Klasse kommen – wenn die Klassenkonferenz Ja sagt. Man kann negative Module bis zur Matura mitnehmen – vor Antritt zur Matura müssen aber alle positiv absolviert werden.

Der Ausbau startet im Jahr 2013 mit der Umwandlung der Schulversuche, das ist ein Jahr später, als es Schmied geplant hatte.

Betroffen sind alle, die jetzt in die 4. Volksschule gehen
Dann sollen aber pro Jahr 160 Oberstufenklassen umsteigen, ab 2017 gibt es die Oberstufe neu flächendeckend. All jene, die jetzt in die 4. Klasse Volksschule gehen, können sich sicher auf diese Oberstufe neu freuen.

Schmied musste von ihrem ursprünglichen Modell Abstriche machen, sie hofft allerdings, dass die Zahl der Repetenten von 9.400 auf 4.700 halbiert wird.

Die Ministerin rechnet mit Mehrkosten von fünf Millionen Euro im Jahr durch die Nachhilfestunden. Da die Zahl der Sitzenbleiber sinke, sei das System aber ab 2019 „kostenneutral“.

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