Zum Fastenbrechen

Moslems würden Einladung Hofers nicht annehmen

11.09.2016

Al-Rawi wirft FPÖler vor, islamfeindliche Ressentiments zu schüren.

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Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) würde eine Einladung eines möglichen Präsidenten Norbert Hofer (FPÖ) anlässlich des Fastenbrechens nicht annehmen. Das sagte deren langjähriger Integrationsbeauftragter Omar Al-Rawi, der die Empfänge unter Heinz Fischer organisiert hatte, am Sonntag zur APA. Hofer hatte angekündigt, eine derartige Veranstaltung in der Hofburg nicht stattfinden zu lassen.

Hofer geht es laut Al-Rawi hauptsächlich darum, islamfeindliche Ressentiments zu schüren, um so bei seiner Wählerschaft punkten zu können: "'Islam sells', scheint die Devise Herrn Hofers zu lauten - aber bitte nicht auf Kosten der islamischen Gemeinschaft." Bundespräsident Heinz Fischer hatte einmal zum Iftar-Mahl geladen, in den folgenden Jahren wurde dies zu einem Empfang anlässlich des Opferfestes oder des Fastenbrechen-Festes umgestaltet.

In den vergangenen Jahren fand keine derartige Veranstaltung mehr in der Hofburg statt, was Al-Rawi sehr bedauert. Einmal seien etwa bauliche Maßnahmen der Hinderungsgrund gewesen. Stattdessen besuchte Fischer die Islamische Glaubensgemeinschaft im Gegenzug mehrmals.

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