Es geht um den Auftritt des FPÖ-Vizekanzlers mit dem Islam-Kritiker Thilo Sarrazin.
IGGÖ-Chef Ümit Vural - ein Anwalt - erstattete am Mittwoch Anzeige wegen Verhetzung: "Es ist uns nicht leichtgefallen, aber: Es reicht, es reicht schon lange", erklärte Vural in einem Twitter-Video. Konkret geht es um den Auftritt Straches mit dem Autor Thilo Sarrazin. Strache hatte behauptet, dass es in Wien bereits "150 islamische Kindergärten" gebe, "wo mit Hasspredigten Kinder zu Märtyrern erzogen werden".
IGGÖ zeigt Vize-Kanzler Strache wegen Verdachts auf Verhetzung an: pic.twitter.com/l1fbmy6OK4
— IGGÖ (@IGGiOE) 20. März 2019
FPÖ-General Hafenecker konterte, Vural solle lieber in den eigenen Reihen für Ordnung sorgen.
"Lasse mich nicht mundtot machen"
Strache selbst hat sich am Donnerstag auf Facebook zu Wort gemeldet. „Ich werde den politischen Islam, den radikalen Islamismus, den islamischen Terrorismus und den islamischen Antisemitismus und seine gefährlichen Fehlentwicklungen und Auswirkungen immer kritisieren“, so der Vizekanzler kämpferisch. „Ich lasse mich nicht mundtot machen.“
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