Vorarlberg

Nach Fall Cain: Mehr Hinweise durch Bürger

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Besorgte Personen kontaktieren die Jugendwohlfahrt häufiger.

Seit dem Tod des kleinen Cain Anfang Jänner mehren sich bei den Jugendwohlfahrtsabteilungen der Vorarlberger Bezirkshauptmannschaften die Meldungen besorgter Personen. Damit diese Hinweise rasch aufgearbeitet werden können, erhalten die Mitarbeiter Unterstützung von privaten Jugendwohlfahrtseinrichtungen, informierte Soziallandesrätin Greti Schmid (ÖVP). In die seit einem Jahr laufende Organisationsanalyse der Jugendwohlfahrt sollen auch die Erkenntnisse der Expertenkommission zum Fall Cain einfließen.

Privaten Einrichtungen unterstüzten BH-Mitarbeiter
Die kurzfristige Entlastung der BH-Mitarbeiter durch Sozialarbeiter des Vorarlberger Kinderdorfs und des Instituts für Sozialdienste (IfS) würden über Jugendwohlfahrtsleiter Werner Grabher koordiniert, hieß es.

Seit 2009 ist das Land Vorarlberg um Verbesserungen bei der Jugendwohlfahrt bemüht. Auch der Landesrechnungshof ortete Personalmangel. Die Abteilungen der vier Bezirkshauptmannschaften wurden seither um insgesamt 6,4 Vollzeitäquivalente aufgestockt. Teilnehmer an einem Trainee-Programm für Sozialarbeiter greifen den Stellen zusätzlich unter die Arme. Im Zuge der Analyse habe man die Leistungskataloge überprüft und Verbesserungen ausgearbeitet. "Die gewonnenen Erkenntnisse wurden und werden weiterhin im Rahmen eines laufenden Prozesses sukzessive umgesetzt", erklärte Schmid.

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