Ermittlungen laufen

Nach Identitären-Skandal: Kogler greift Kickl an

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Die Identitären hatten in Wien über einen großen Genozid fantasiert. Der Staatsschutz ermittelt mittlerweile. Jetzt greift Vizekanzler Werner Kogler FPÖ-Chef Herbert Kickl an. 

Eine Reportage des deutschen Fernsehsenders RTL zeigte gewaltverherrlichende Aussagen von Mitgliedern der rechtsextremen Identitären Bewegung

Recherche deckte auf

Das deutsche Magazin "Extra" berichtete über Verbindungen zur AfD. Der Beitrag enthielt Szenen von einer Feier in Wien, bei der der Holocaust relativiert wurde. "Es waren keine sechs Millionen Juden", behauptet eine Teilnehmerin. Den Mord an Jüdinnen und Juden bezeichnet sie als "geil". Auch ein "Srebrenica 2.0" wird gefordert.

Ermittlungen laufen

Das Innenministerium laut einer Stellungnahme vom Donnerstag jetzt Ermittlungen eingeleitet. Aktuell laufen laut Innenministerium Ermittlungen gegen mehrere Personen wegen des Verdachts gerichtlich strafbarer Handlungen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kogler greift Kickl an

Werner Kogler von den Grünen reicht das nicht. Er fordert jetzt auch politische Konsequenzen und greift FPÖ-Chef Herbert Kickl an. Gegen die Identitären fordert er maximale Härte. Er bezeichnet die Gruppe als "Bussi-Bussi-Freunde von Herbert Kickl." Kogler fordert eine klare Abgrenzung von Kickl. Auf X schreibt er: "Der Führer der FPÖ muss sich unmissverständlich von den Identitären, ihren Holocaust-Verharmlosungen und ihren Massenmord-Fantasien distanzieren. Es darf kein blaues Wegschauen und Kollaborieren mehr geben. Kein Fußbreit den Faschisten!"

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