Sebastian Kurz

Verstärkter Personenschutz

Nach Mord-Drohungen: Das 1. Interview des Kanzlers

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Nachdem Kanzler Kurz sieben Moscheen schließen ließ, wird er sogar mit Mord bedroht.

Bewacht. Die Cobra hat den Personenschutz für Kurz verstärkt. Auch sein Wohnhaus wird bewacht. Kurz steht den Drohungen aber „gelassen“ gegenüber, betont er im oe24.TV-Interview.

oe24.TV: Recep Erdogan greift Sie massiv an. Es gibt mittlerweile sogar Morddrohungen gegen Sie. Wie reagieren Sie drauf?

Sebastian Kurz: Wir lassen uns durch diese Aussagen, aber auch durch die Drohungen sicher nicht von unserem Weg abbringen. Was wir tun, ist richtig und notwendig, nämlich gegen Fehlentwicklungen anzukämpfen. In Österreich gibt es Religionsfreiheit, in Österreich gibt es weitreichende Rechte für alle Religionsgemeinschaften und das ist gut so, aber wir sind ein Rechtsstaat. Gesetze sind von jedem einzuhalten und zu akzeptieren.

oe24.TV: Jetzt muss in Österreich die Sicherheit für Sie deutlich verschärft werden. Wie gehen Sie ­eigentlich damit um?

Kurz: Also ich nehme diese Drohungen relativ gelassen, wir lassen uns dadurch sicherlich nicht von dem abbringen, was wir tun. Wir tun das, was wir für richtig empfinden, ganz gleich, ob uns da jemand droht oder auch nicht.

oe24.TV: Sie waren in Israel. Ihre Bilanz?

Kurz: Es war eine sehr er­folgreiche Reise. Wir haben in Österreich sehr lange einen schwierigen Umgang mit un­serer Geschichte gehabt, ich glaube, es ist gut, hier einen nächsten Schritt zu machen, sich bewusst zu sein, dass wir unsere Geschichte nicht ungeschehen machen können.

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