ÖVP

Nach Rückzug: Jetzt spricht Edtstadler

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Nach ihrem Rückzug hat sich Karoline Edtstadler jetzt geäußert. 

Verfassungsministerin Karoline Edtstadler zieht sich aus der Spitzenpolitik zurück. Wie oe24 berichtete, wird sie zwar weiter ihr Nationalratsmandat behalten, aber künftig für kein Ministeramt mehr zur Verfügung stehen und stattdessen eine Anwaltskanzlei in Salzburg aufbauen. Nun hat sich die Ministerin auf Instagram erstmals öffentlich zu ihrem Rückzug geäußert. Unter anderem sagt sie, dass sie ihr Nationalratsmandat "mit vollem Einsatz ausüben" werde. Sie will sich daneben "ein zusätzliches berufliches Standbein" aufbauen. 

Wähler-Wunsch

Es sei der "Wunsch der Wählerinnen und Wähler" gewesen, die sie in den Nationalrat entsandt hatten und dem wolle sie auch nachkommen. Die Entscheidung ist ihr nicht leichtgefallen und sie habe sie erst "nach reiflicher Überlegung" getroffen, so Edtstadler.

Berufliche Karriere

Zukünftig wolle sie verstärkt als Rechtsanwältin wirken. Denn sie sagt: "Nur wer wirtschaftlich unabhängig ist, kann politisch wirklich frei agieren." 

Das ganze Edstadler-Statement auf Instagram:


Schwieriges Verhältnis mit Nehammer

So erklärt die ÖVP-Spitzenpolitikerin ihren Rückzug. Ganz freiwillig dürfte Edtstadlers Ausscheiden aus der Spitzenpolitik jedoch nicht gekommen sein. Schon länger war zu hören, dass das Verhältnis zwischen ihr und ÖVP-Chef Karl Nehammer angespannt sei. Das Umfeld Nehammers  hatte Edtstadler immer wieder ihre engen Kontakte zu Sebastian Kurz vorgeworfen. Auch in Salzburg, wo Edstadler auf eine mögliche Nachfolge von Landeshauptmann WIlfried Haslauer hingearbeitet hatte, hatte sie kein besonders gutes Verhältnis mit dem Landeschef. Ihr Ausstieg aus der Spitzenpolitik sei die logische Konsequenz gewesen, so Vertraute.

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