Der Bürgermeister will "null Toleranz gegenüber straffälligen Asylwerbern."
Nach der Vergewaltigung einer 15-Jährigen in Tulln
hat die Stadt reagiert: Weil es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handeln soll, werde die Zuteilung weiterer vorerst verweigert, teilte das Rathaus mit. Die Betreuung jener, die sich bereits in Tulln befinden und "an die hier geltenden Regeln und Gesetze halten", werde freilich fortgesetzt.
"Für mich gibt es null Toleranz gegenüber straffälligen Asylwerbern, die das Gastrecht missbrauchen. Angesichts dessen, was diese Verbrecher dem Mädchen angetan haben, ist die volle Härte des Gesetzes gefordert", stellte Bürgermeister Peter Eisenschenk (ÖVP) in einer Aussendung unmissverständlich fest.
Der zuständigen Stelle beim Land Niederösterreich sei am Dienstag mitgeteilt worden, dass Tulln bis auf Weiteres die Aufnahme von Flüchtlingen verweigere. Das solle den notwendigen Freiraum schaffen, "der nötig ist, um die Vorkommnisse zu analysieren".