Der Bundespräsident hat am Mittwoch Gespräche der drei Parteichefs der stimmenstärksten Parteien gefordert. Kickl will diese jetzt koordinieren.
Nach der Stellungnahme von Bundespräsident Alexander Van der Bellen um 13:30 Uhr - oe24 berichtete - meldete sich zwei Stunden später FPÖ-Chef Herbert Kickl.
Kickl sagte, dass er "in Umsetzung des Wahlergebnisses vom 29. September und im Interesse der Bevölkerung" Gespräche führen werde, um eine "stabile Bundesregierung auf Basis des Wählerwillens" zu bilden.
Kickl will jetzt die Gespräche koordinieren
Per Aussendung teilte Kickl mit: „Wir haben mit großem Interesse die Stellungnahme des Bundespräsidenten verfolgt. Als Bundesparteiobmann der stimmenstärksten Partei und des klaren Wahlsiegers FPÖ werde ich daher jeweils Gesprächstermine mit den Obleuten der zweitplatzierten ÖVP und der drittplatzierten SPÖ koordinieren."
Abschließend sagte Kickl, dass er diesen Schritt bisher aus Rücksichtnahme auf die Usancen im Vorfeld vergangener Regierungsbildungen noch nicht gesetzt habe.