Franks rechte Hand Kathrin Nachbaur zur Zukunft des Team Stronach.
Kommt wirklich zurück in die österreichische Innenpolitik? In ÖSTERREICH hatte Frank am Sonntag sein Comeback angedeutet – das war auch das große Thema im ORF-Sommergespräch mit Stronachs Klubobfrau und rechten Hand Kathrin Nachbaur. Gleich zu Beginn sprach ORF-Bürgeranwalt Nachbaur darauf an – und sie bestätigte: „Ja, er steht zur Verfügung.“ Freilich „nicht als Mandatar oder Spitzenkandidat, sondern als Berater, Mentor und Hüter seiner Werte.“ Gerade in seiner Heimat Steiermark hätte er viel beizutragen, so Nachbaur.
So fanden die oe24-User den Auftritt von Kathrin Nachbaur
Dass bei einer Umfrage die wenigsten überhaupt wussten, wer sie ist, stört Nachbaur selbst wenig: „Es wird sich schon noch heraussstellen, wer Kathrin Nachbaur ist.“ Das Team Stronach werde es selbstverständlich weiter geben. „Die Regierung arbeitet für uns“, so Nachbaur ironisch. Über eine Umbenennung habe man nachgedacht – sich dann aber für Beibehaltung des Namens entschieden: „Stronach steht für Wirtschaftskompetenz.“
Zentraler Punkt war dann die hohe Steuerlast in Österreich – Nachbaur fordert vehement eine Entlastung von Bürgern und Wirtschaft.
Großes Thema waren nicht zuletzt das Waffenrecht und Stronachs Wahlkampf-Ausrutscher mit der Todesstrafe („Berufskiller“). Letzteres rechtfertigte Nachbaur mit anderen Zuständen in Amerika.
- Über Stronach-Comeback: „Er steht zur Verfügung. Nicht als Mandatar oder Spitzenkandidat, sondern als Berater, Mentor. Gerade in der Steiermark hat Frank viel beizutragen.“
- Über Haupt-Zielrichtung: „Wir stehen für Wirtschaftskompetenz. Die Hälfte unserer Abgeordneten sind Unternehmer.“
- Über Steuern: „Die Steuerlast muss gesenkt werden. Es braucht Anreize, dass Firmen hier bleiben.“
Stronach im ÖSTERREICH-Interview
Riesiges Echo gibt es auf das Interview mit Frank Stronach in ÖSTERREICH vom Sonntag. Das hat der Parteigründer zu seinem Comeback gesagt: „Schau, ich brauch koa Amt, keine Auszeichnung, ka Geld. Aber mein Gewissen sagt mir, dass ich was tun muss für dieses Land. Deshalb: Wenn mich meine Leute fragen, dann stehe ich zur Verfügung.“ Und über einen möglichen Einsatz in seiner Heimat: „Die Steirer sind mir eine Herzenssache.“