Rudi Fußi schießt wieder einmal scharf gegen Andi Babler, diesmal geht es unter anderem um die Jagd-Affäre von Georg Dornauer (SPÖ), dem Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol.
Rudolf Fußi fährt trotz der sich anbahnenden Regierungsbildung von Türkis und Rot (und wohl auch Pink) weiter eisern seinen Anti-Babler-Kurs fort. Am Montag stellte er auf "X" ein Post online, in dem er Andreas Babler einmal mehr öffentlich kritisierte. Konkret stellte er ihm drei Fragen, auf die er sich vom SPÖ-Spitzenkandidaten Antworten erhofft.
- Stimmt es, dass Du in den letzten Jahren mehrere Abschüsse von kapitalen Hirschen als Mitglied des Wasserleitungsverbandes der Triestingtal- und Südbahngemeinden getätigt hast?
- Hast Du für diese Abschüsse etwas bezahlt oder war dies ein Geschenk des Wasserleitungsverbandes?
- Welcher geldwerte Vorteil ist Dir dadurch zugeflossen und wie passt das zum Image des Arbeiterführers?
Fordere Andreas Babler auf, klare Worte zum inakzeptablem Verhalten Dornauers zu finden und stelle darüber hinaus 3 Fragen:
— Rudi Fußi (@rudifussi) November 11, 2024
1. Stimmt es, dass Du in den letzten Jahren mehrere Abschüsse von kapitalen Hirschen als Mitglied des Wasserleitungsverbandes
der Triestingtal- und…
Zudem verlangte Fußi von Babler, "klare Worte zum inakzeptablen Verhalten Dornauers zu finden". Dieser steht gerade in der Kritik ob seines Jagdausflugs mit René Benko - trotz aufrechtem Waffenverbot. Noch hat sich Babler zu den Vorwürfen an seinem Tiroler Kollegen nicht geäußert - wann er das zu tun gedenkt, ist derzeit nicht abzusehen.
In Tirol wurde unterdessen bis in die Nachstunden gerungen, wie man nun weiter vorgehen soll. Die Spitzen der Innsbrucker SPÖ legten Dornauer den Rücktritt nahe, die Jugend-Organisationen der Landespartei forderten diesen am Abend in einer Aussendung explizit, so eine APA-Meldung. Die Landespartei stehe nun in der Verantwortung, der Skandalserie ein Ende zu setzen, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme von SJ, JG, VSStÖ und AKS. Die SPÖ Tirol brauche einen personellen und politischen Neuanfang. Das nächste Ziel Dornauers müsse "die Polit-Pension" sein