"Komplikationen"
Nationalbank-Gouverneur Nowotny im Spital
25.10.2008
Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny befindet sich in Spitalsbehandlung. Dabei trat eine Narkoseunverträglichkeit auf.
Bei einem Routineeingriff, der gestern in einem Wiener Privatspital durchgeführt wurde, kam es zu einer "gut beherrschbaren Komplikation", die allerdings eine weiterführende medizinische Behandlung kurzfristig notwendig machte, erklärte Barbara Hörnlein, Ärztliche Direktorin des Wilhelminenspitals, in dem sich Nowotny derzeit befindet: "Es geht unserem Patienten den Umständen entsprechend gut. Er ist stabil, und wir rechnen mit einer baldigen Verbesserung seines Gesundheitszustandes."
Narkoseunverträglichkeit
Ewald Nowotny wird wegen einer
Narkoseunverträglichkeit im Wilhelminenspital behandelt, hieß es am Samstag
aus der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Diese Unverträglichkeit war
am Freitag bei einem Routineeingriff in einem Privatspital als Komplikation
aufgetreten. Ursprünglich sollte Nowotny nach dem Eingriff Mitte der Woche
wieder im Amt sein. Es bestehe kein Anlass zur Sorge, wurde erklärt.
Nowotny (64) ist seit Anfang September Gouverneur der OeNB und auch Ratsmitglied der Oesterreichischen Zentralbank (EZB). Der Banker und Wirtschaftswissenschafter hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen auch an führender Stelle in die Verhandlungen um das 100-Milliarden-Bankenhilfspaket eingebracht.