Nationalratswahl

28 % bei Kanzlerfrage: Kickl wird zum "doppelten Nehammer"

12.12.2024

Fast 30 % würden Herbert Kickl direkt zum Bundeskanzler wählen.

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Kanzlerfrage. Um gute Kanzlerwerte zu haben, brauchte es früher ein staatsmännisches Auftreten und ein eher moderates Auftreten. FPÖ-Chef Herbert Kickl hat mit dieser Tradition gebrochen, provoziert gerne, tritt als selbst ernannter Volkskanzler radikaler auf als alle FPÖ-Chefs vor ihm - und hat damit auch noch Erfolg.

 

In der brandaktuellen Kanzlerfrage der Lazarsfeld Gesellschaft kommt Kickl sogar in den Rohdaten auf sagenhafte 28 % – fast 30 % würden den FPÖ-Chef also direkt zum Kanzler wählen. Noch dramatischer ist aber, dass der amtierende Kanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer auf nur 15 % kommt, oder anders gesagt: Kickl ist bei der fiktiven Kanzlerdirektwahl fast schon doppelt so stark wie Nehammer.

Meinl holt Babler ein. Doch auch für SPÖ-Chef Andreas Babler hat diese Umfrage eine Hiobsbotschaft parat: NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger ist mit 10 % bei der Direktwahl fast so stark wie der amtierende SPÖ-Vorsitzende. Grünen-Chef Werner Kogler hingegen kommt aktuell nur noch auf 4 %, ist also weit abgeschlagen. 

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