Der FPÖ-Chef zog einen gewagten Vergleich zur Mount Everest Besteigung ohne Sauerstoff
Beim blauen Wahlkampfauftakt in Graz verglich FPÖ-Chef Herbert Kickl die Ambitionen der Freiheitlichen, Platz eins bei der Wahl zu machen, mit der Erstbesteigung des Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff durch Reinhold Messner und Peter Habeler.
Kickl: "Begeistert"
„Die Welt war begeistert von dieser großen Idee und ich war einer davon“, so der FPÖ-Chef. „Jetzt stehen wir vor unserem Mount Everest.“ Politisch will er die Grenzen verschieben, das bisher für Unmöglich gehaltene möglich machen.
Shitstorm bricht über Kickl herein
Während die Menge beim Grazer Event dem FPÖ-Boss Kickl zujubelte, sorgte der Messner-Sager im Netz für einen Shitstorm.
"Kickl scheint beduselt“
„Größenwahnsinnig“, schimpfte eine Userin. Ein anderer schrieb: „Messner ist ohne Sauerstoff-Flasche auf den Mount Everest, aber immerhin ist er mit genug Sauerstoff im Hirn wieder abgestiegen. Kickl scheint beduselt.“
Die Bergsteiger-Legende Reinhold Messner hat sich auf Anfrage noch nicht gemeldet. Früher teilte Messner, der für die Grünen im EU-Parlament saß, aber gehörig gegen die FPÖ aus: „Die FPÖ will Unfrieden nach Südtirol bringen“, sagte er einst.
Ein FPÖ-Fan jubelt im Netz aber in Großbuchstaben: „Der VOLKSKANZLER & GIPFELSTÜRMER!“