Reaktion

Nehammer: "Ich kann Euch die Enttäuschung nicht nehmen."

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Kanzler Nehammer nahm vor der ÖVP Stellung. 

Großes Danke an die Partei, sprach er aus. 

Keine Vorwürfe

"Es ist schwer, christlich-soziale Werte in der Öffentlichkeit zu vertreten. Keiner von Euch muss sich einen Vorwurf machen," so Nehammer. "Unsere Aufgabe ist es jetzt, in die Zukunft zu blicken. Was haben wir noch zu tun?" Haltung zeigen, will Nehammer. Er stellt sich die Frage, warum die radikalen Ränder so stark geworden sind.

Kein Wort an Kickl

"Erfolge und Siege" sind anzuerkennen. An Herbert Kickl richtet er dabei kein Wort.

Nehammer sprach von Enttäuschung, betonte aber, dass man nicht in der Bedeutungslosigkeit versunken sei. "Was wir vor der Wahl versprochen haben, gilt auch nach der Wahl"

Streicht das Positive hervor

Kanzler und ÖVP-Spitzenkandidat Karl Nehammer hat nach der ersten Hochrechnung am Wahlsonntag das Positive für seine Partei in den Vordergrund gestellt. Die ÖVP - die auf Platz zwei hinter der FPÖ liegt - habe sich zurückgekämpft, sagte er im Wahlzelt der Volkspartei. Weg von dort, "wo uns schon manche gesehen haben, nämlich in der Bedeutungslosigkeit der politischen Auseinandersetzung." Die Enttäuschung könne er seinen Mitstreitern nicht nehmen. Aber: "Wir kämpfen weiter."

Akzeptiert Niederlage

Erfolge seien anzuerkennen. Für die Zukunft bleibe aber die Aufgabe, zu verstehen, "warum Radikalisierte mehr Stimmen bekommen als wir", schließlich vertrete die ÖVP im Gegensatz zur FPÖ die Mitte und die Vernunft. Dass man Probleme löse und nicht davon lebe, sei "kein Parteislogan, sondern Identität", rief Nehammer in die applaudierende Menge. Jetzt gelte es, die Menschen noch mehr von sich zu überzeugen. Bei der Wahlparty stellte man sich am Sonntag geeint hinter den Bundesparteichef.

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