Rotes Beben droht
SPÖ-intern: Stürzt Babler – und kommt dann Bures?
26.09.2024Bei weniger als 21 % steht Andreas Babler vor dem Rücktritt.
In der SPÖ werden schon die Messer für den Tag nach der Wahl gewetzt.
Allgemeiner Tenor: Falls Babler unter 21 % bleibt, soll er am Tag danach zurücktreten. Babler denkt zwar nicht daran und sagt einen Sieg „als Erster“ oder zumindest mehr als 23 % an, aber für den Fall der Fälle gibt es in der SPÖ vier Szenarien:
- Die Burgenländer wollen Christian Kern zurück – eher absurd.
- Der ÖGB will den bulligen Beppo Muschitsch als SPÖ-Chef und künftigen Vizekanzler in Stellung bringen.
- Die Wiener favorisieren den möglichen künftigen Finanzminister Hanke.
- Die Mehrheit (auch in Wien) will aber eindeutig Doris Bures, die Babler ja wegen seiner linken Positionen heftig attackiert hat. Einziges Problem: Doris Bures will nicht – „auf keinen Fall“.
Babler selbst will alle Ablöse-Versuche kontern, indem er ganz schnell eine ÖVP-SPÖ-Koalition mit sich als Vizekanzler und Sozialminister abschließt. Dann ist er als SPÖ-Chef einbetoniert und führt die SPÖ in die lang ersehnte Regierung.