Nationalratswahl

Krimi um Mandat: Jetzt liegt Schwarz-Rot in der Hand von Doskozil

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Viele in ÖVP und SPÖ würden gern die Neos aus einer Regierung draußen lassen. Das könnte aber knapp werden.

Knappe Sache. Die ausstehenden Wahlkarten treiben bei ÖVP und SPÖ so manchem Strategen die Sorgenfalten auf die Stirn. Denn bei der Auszählung der Wahlkarten hat am Montag die ÖVP plötzlich ihr 52. Mandat verloren.

Mandatsverteilung
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Das ist entscheidend für den Koalitionspoker – denn in diesem Fall würden ÖVP (51 Mandate) und SPÖ (41) mit 92 Sitzen die kleinstmögliche Mandatsmehrheit im Nationalrat auf die Waage bringen. Anders gesagt: Wird einer der 92 krank, ist die Mehrheit weg. Alles hofft jetzt auf die Auszählung der restlichen 25.000 Wahlkarten am Donnerstag. Wenn da die ÖVP nicht abstürzt, könnte das Mandat wieder zurückwandern.

Doskozil
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Koalition in der Hand Doskozils?

Bleibt es bei den 92 Mandaten, hätte Babler-Gegner Hans Peter Doskozil diese Koalition de facto in der Hand, stellt doch die burgenländische SPÖ einen Abgeordneten – und ohne den gäbe es keine Mehrheit. Doch auch wenn es noch 93 Mandate werden, würden zwei Abweichler ausreichen, um alles zu gefährden. Ein Dreier mit den Neos hätte hingegen mindestens 110 Sitze.

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