Nach dem Durchhänger 2014 wollen die NEOS dieses Jahr in drei Landtage einziehen.
2015 haben die NEOS viel vor: Nach der Pannenserie der letzten Monate wollen sie im Superwahljahr wieder durchstarten. Matthias Strolz sieht seine Parte in drei weitere Landtage einziehen (siehe Interview unten). Man wolle auch „auf lokaler Ebene Fuß fassen“. Vor allem wollen die NEOS heuer aber weitere Fettnäpfchen vermeiden. „Wir haben darunter gelitten – selbst schuld –, in der Wahrnehmung der Menschen auf Nebenschauplätzen hängen geblieben zu sein“, so Strolz.
2015 sollte damit Schluss sein. Doch gleich am 2. Jänner passierte Strolz der nächste verbale Ausrutscher. In der ZiB sagte er, er hätte „Patenschaften für Frauen“ übernommen. Auf die Kritik geht er nicht ein: „Das ist lächerlich. Ich habe bloß unser Mentoring-Programm erklärt.“
NEOS-Chef: "7,5 Prozent in Wien sind realistisch"
ÖSTERREICH: 2015 steht das Superwahljahr an. An welchen Wahlen werden die NEOS teilnehmen?
Matthias Strolz: An allen zwölf. Das ist für uns eine Chance, unsere Bewegung Schritt für Schritt zu verankern. Wir wollen endlich auf Gemeindeebene Wurzeln schlagen. Denn diese Kraft der Erneuerung braucht es auch auf lokaler Ebene.
ÖSTERREICH: Wie schätzen Sie Ihre Chancen bei den vier Landtagswahlen ein?
Strolz: Unser Ziel ist es, in drei Landtage einzuziehen. Die größte Herausforderung ist sicherlich, im Burgenland reinzukommen.
ÖSTERREICH: Sie sehen sich in Zukunft also neben Vorarlberg auch in den Landtagen der Steiermark, von Oberösterreich und Wien?
Strolz: Das wäre der Plan. Wir brauchen eine kraftvolle regionale Basis. Natürlich ist Wien ganz besonders wichtig für unsere Bewegung. Hier halte ich 7,5 Prozent für realistisch.