Sexismus-Eklat um Fekter

NEOS-Mandatar sorgt für Aufregung

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Schellhorn: "44-31-40? Das ist nicht Ihre Bikinifigur wie vor 30 Jahren, nein."

Ein sexistischer Ausritt von NEOS-Mandatar Sepp Schellhorn vom Mittwochabend im Nationalrat lässt die Grünen auch noch am Donnerstag nicht in Ruhe. Bundessprecherin Eva Glawischnig fordert auf Facebook von NEOS-Chef Matthias Strolz eine Klarstellung, dass solche Aussagen in seinem Klub nichts verloren hätten und von Schellhorn eine Entschuldigung.

Schellhorn schießt sich auf Fekter ein

Sexismus-Opfer war allerdings keine Grün-Abgeordnete, sondern Ex-Finanz- und Innenministerin Maria Fekter, die heute als Kultursprecherin für die ÖVP im Nationalrat sitzt. An sie adressiert meinte Schellhorn in einer Debatte über die Kammerumlage II, als diese eingeführt worden sei, sei Fekter ein "junges Dirndl", ein "junges hübsches Mädchen" gewesen: "Heute ist das Alter vorangeschritten, Sie sind noch immer da."

Bikini-Sager

Dem nicht genug, setzte Schellhorn trotz Raunens in den Abgeordneten-Bänken fort: "Was sagt Ihnen die Zahl 44-31-40? Das ist nicht Ihre Bikinifigur wie vor 30 Jahren, nein." Weiter kam der NEOS-Mandatar dann nicht. "Bei allem Verständnis für launige Reden", verpasste ihm der gerade Vorsitz führende Dritte Präsident Norbert Hofer (FPÖ) einen Ordnungsruf.

Schellhorn entschuldigt sich
Sepp Schellhorn hat sich am Donnerstag im Nationalrat für seinen sexistischen Ausritt gegen Ex-Finanz- und Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) entschuldigt. "Das war gestern nicht nur unpassend, es war völlig daneben", sagte er in einer kurzen Wortmeldung.

"Man macht im Leben manchmal Fehler", erklärte er. "Ich möchte mich in aller Form bei Kollegin Fekter entschuldigen." Bei aller Zerknirschung zeigte sich Schellhorn allerdings weiter selbstbewusst und attestierte sich selbst "Anstand und Niveau" für das Eingestehen seines Fehlers.





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