EU-Parlamentswahl

NEOS treten bei EU-Wahl im Mai an

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NEOS-Chef plant nach dem Wahlsieg vom 29. September den Sprung nach Brüssel.

Wien. Rosa soll auch in Brüssel Politfarbe werden: NEOS-Chef Matthias Strolz kündigt im Interview mit ÖSTERREICH das Antreten seiner Partei bei der Europawahl im Mai 2014 an. Die Planungen sind offenbar so weit gediehen, dass schon ein Kandidat gehandelt wird (siehe Politik-Insider ).

NEOS für Dreierkoalition
Im Nationalrat will Strolz als einen der ersten Vorstöße der NEOS die Senkung der Parteienförderung beantragen. „Wir haben eine 13 Mal höhere Förderung als in Deutschland, da ist doch was faul und das gehört geändert“, so der NEOS-Parteichef Strolz, der vehement in die Regierung drängt und gerne ein Bildungsministerium übernehmen würde. Er muss aber akzeptieren, dass ab kommender Woche SPÖ und ÖVP alleine über eine Koalition verhandeln. Allerdings sieht Strolz noch Chancen auf eine Dreier-Koaltion von SPÖ, ÖVP und NEOS: „Unser Angebot zur Zusammenarbeit steht immer noch.“ Eine Koalition mit der FPÖ lehnt Strolz weiterhin ab.

Matthias Strolz: "Runter mit der Parteienförderung"

ÖSTERREICH: Bei welchen Wahlen treten Sie noch an?
Strolz: Fix ist schon die Kandidatur für die Wahl des EU-Parlaments im Mai nächsten Jahres. Ob wir in Salzburg im März 2014 antreten, ist noch offen.

ÖSTERREICH: Die SPÖ verhandelt mit der ÖVP. Aus für ihre Regierungsmitarbeit?
Strolz: Unser Angebot zur Zusammenarbeit steht immer noch, gerade was den Bildungsbereich angeht, könnten wir wertvolle Arbeit leisten.

ÖSTERREICH: Sie könnten ja auch mit ÖVP und FPÖ eine Koalition schmieden ...
Strolz: Wir bleiben dabei: Es gibt mit der FPÖ zu wenig Gemeinsames für eine Koalition.

ÖSTERREICH: Was ist ihre erste Tat im Parlament?
Strolz: Wir werden sehr schnell einen Antrag auf Reduktion der Parteienförderung einbringen.

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