"Christenverfolgung"
Neue Anti-Islam-Attacke von FPÖ-Winter
05.06.2009
Die FPÖ-Abgeordnete Winter reitet eine neue Anti-Islam-Attacke: "Keine weiteren Zugeständnisse an Muslime in Österreich".
Die Grazer FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter hat erneut den Islam scharf angegriffen. Zum Anlass nahm die nicht rechtskräftig wegen "Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren" zu einer Geldstrafe und einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilte Politikerin die Massenschlachtungen von mehr als 350.000 Schweinen in Ägypten unter dem Vorwand der Prävention gegen die Schweinegrippe.
Hetzjagd
In Wirklichkeit handle es sich um eine Attacke radikaler
Muslime, "welche mit ungeheuren Mitteln gegen Andersgläubige vorgehen",
erklärte Winter. Aussagen der radikalen Muslim-Bruderschaft hätten diese
Hetzjagd bekräftigt: "Ihre Prediger interpretieren die neue Krankheit 'als
Strafe für alle, die sich von Gott abgewandt haben".
Schlachtungen
Die von der "überwiegend islamischen Regierung"
angekündigte und bereits begonnene Schlachtung sei ein politisch und
religiös motivierter Feldzug gegen die christliche Minderheit in Ägypten.
Immer häufiger würden Kopten überfallen und ermordet, ihre Klöster und
Kirchen geschändet. Nun würden die "unreinen Tiere" unter dem Vorwand einer
"allgemeinen Gesundheitsmaßnahme" vernichtet, kritisierte Winter. Damit
vernichte man gleichzeitig die Religion, Lebenseinstellung und auch zum Teil
die Ernährungsgrundlage der autochthonen Ägypter, "die vom Islam
unterwandert wurden und als Minderheit im eigenen Land massive Repressionen
hinnehmen müssen", so die FPÖ-Abgeordnete
"Massive Christenverfolgungen"
Es sei deshalb nicht
einzusehen, "warum in Österreich Moscheen und Gebetshäuser aus dem Boden
gestampft werden", während in den überwiegend islamischen Ländern "massive
Christenverfolgungen" stattfänden. Solange die verantwortlichen Regierungen
nicht die freie Religionsausübung auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit
ermöglichten, solange dürfe es auch in Österreich keine weiteren
Zugeständnisse an die Muslime geben. "Die Einheit Gottes ist nicht auf den
Islam beschränkt", formulierte Winter.
Skandal
Die damalige freiheitliche Spitzenkandidatin für den
gerade neu zur Wahl stehenden Grazer Gemeinderat hatte beim Neujahrstreffen
der Freiheitlichen im Jänner 2008 Österreich-weit für Aufregung gesorgt. Sie
hatte den Islam als historische "Feindreligion" bezeichnet und gemeint,
Prophet Mohammed sei im heutigen Rechtsverständnis ein Kinderschänder und
habe den Koran im Zuge epileptischer Anfälle geschrieben.