Bundespräsident will sich vor der Angelobung ein Bild machen.
Bundespräsident Heinz Fischer empfing am Samstagvormittag die neuen Mitglieder der Bundesregierung. Fischer wollte sich vor der Angelobung am Montag von den neuen Regierungsmitgliedern ein persönliches Bild machen.
"Das ist eine Premiere", sagte er. Die Treffen seien ihm sehr wichtig. Was er von den neuen Köpfen in der Regierung hält, dazu äußerte er sich nicht.
Der baldige Finanzstaatssekretär Jochen Danninger (ÖVP) und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) betonten jeweils, dass sie mit Fischer "ein sehr gutes Gespräch" geführt hätten. "Es war ein sehr positives Klima", sagte Rupprechter. "Ich glaube, wir werden uns am Montag wiedersehen", meinte er mit Blick auf die Angelobung. Er habe "sehr viele Fragen, die das Ressort betreffen", mit dem Bundespräsidenten besprochen, den wartenden Journalisten wollte er seine Vorhaben aber noch nicht verraten.
Schon Freitagabend hatte Rupprechter einen Antrittsbesuch beim Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in Innsbruck absolviert. Dort erzählte er, dass er "genau fünf Minuten Zeit" gehabt habe, sich für den Posten zu entscheiden, berichteten Medien. "Ein bisschen überraschend" sei der Anruf gekommen. Er habe zuhause auf die Kinder aufgepasst, "weil meine Frau Damenabend hat", als ihn Platter erreicht habe. Er habe dann seine "Gattin, wie sich das gehört, angerufen", die gesagt habe: "Ich muss das machen". Das Regierungsprogramm stelle eine gute Grundlage für seine Arbeit dar, so Rupprechter.
Sophie Karmasin (ÖVP), die den Posten der Familienministerin antreten wird, antwortete auf die Frage, warum sie in die Politik wechsle: "Das kann ich so schnell nicht erklären, geben Sie mir ein bisschen Zeit." Ihre Unternehmen "gibt sie natürlich ab", sagte ihr designierter Kabinettschef Johannes Peterlik. Die künftige Finanzstaatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) hatte die Präsidentschaftskanzlei nach dem Treffen wortlos verlassen.
© APA
© APA
© TZ ÖSTERREICH
© TZ ÖSTERREICH/Pauty
© APA
© TZ ÖSTERREICH
© TZ ÖSTERREICH
© APA
© TZ ÖSTERREICH
© APA
© APA
© Lebensministerium
© APA
© TZ ÖSTERREICH
© APA
© APA