Die Präsidentschaftskanzlei bekommt noch im April einen neuen BMW.
Nachdem die Regierung einen Rahmenvertrag über 105 neue BMW 740d abgeschlossen hat, gibt es jetzt Aufregung um Bundespräsident Heinz Fischer. Denn die Präsidentschaftskanzlei wird in den kommenden Tagen einen neuen BMW der 7er-Reihe geliefert bekommen. Wie man ÖSTERREICH Dienstagabend versicherte, handle es sich nicht um den Dienstwagen, den der Bundespräsident selbst verwendet. Den habe Fischer seit vergangenem August.
Vielmehr werde ein anderes Auto des Fahrzeugpools der Hofburg planmäßig nach einem Jahr ausgetauscht -und zwar aufgrund jener Vereinbarung, die die Bundesbeschaffungsagentur (BBG) bereits 2009 mit BMW abgeschlossen hatte. Im Rahmen dieses Vertrages wurden seit 2010 von der Republik 45 Fahrzeuge abgerufen.
ÖSTERREICH berichtete bereits: Vergangene Woche hatte die BBG den Vertrag mit BMW verlängert und 105 Fahrzeuge für die Regierung bestellt.
Minister haben künftig mehr PS unter der Haube
Künftig setzt man aber nicht mehr auf 250 PS starke BMW 730, sondern bekommt die 60 PS stärkeren BMW 740d geliefert. Die Konditionen: Bundespräsident, Minister oder Landesregierungsmitglieder können sich die BMW zum Leasingtarif von monatlich rund 350 Euro zulegen. Nach einem Jahr oder 60.000 Kilometern (so wie beim letzten Vertrag 2010) kann die flotte Limousine zurückgegeben werden und wird von BMW fast zum selben Preis (rund 67.000 €) weiterverkauft. Der jeweilige Politiker erhält automatisch einen neuen BMW.