Druck auf FP-Funktionär

Niessl: FPÖ greift eigenen Zeugen an

16.02.2014

Geld-Kuvert-Affäre weitet sich zu einem innerparteilichen Konflikt der FPÖ aus.

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10.000 Euro soll der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) vom Tiroler Industriellen Manfred Swarovski in einem Kuvert bekommen haben, behauptet FPÖ-Funktionär und früherer Manager des Swarco-Konzerns, Andreas Wecht. Niessl bestreitet die Vorwürfe und bekommt jetzt ausgerechnet von den Blauen Schützenhilfe. Burgenlands FPÖ-Obmann Johann Tschürtz fordert die Tiroler Freiheitlichen auf, Wecht aus der Partei zu werfen.

Tiroler FPÖ lässt sich nicht drein reden
Es sei „vollkommen inakzeptabel, dass wildfremde Menschen x-beliebige Politiker verwerflicher Malversationen beschuldigen“, so Tschürtz. Er appelliert an seine „Tiroler Freunde“, Wecht wegen „parteischädigenden Verhaltens“ aus der FPÖ auszuschließen. Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger will der Aufforderung nicht nachkommen, das sei „inakzeptabel“. Außerdem solle sich keine Landesorganisation in interne Angelegenheiten einer anderen FPÖ-Landesgruppe einmischen. Die Angelegenheit habe nichts mit der Partei zu tun.

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