"Lediglich" 20 Mitarbeiter für gesamtes Bundesland.
Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) hat am Montag in einer Aussendung von Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) eine personelle Aufstockung der Finanzpolizei im Burgenland gefordert. Derzeit gebe es für das gesamte Bundesland und den niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha "lediglich" 20 Mitarbeiter bei der Finanzpolizei.
"Aufgrund dieser geringen Anzahl können sie ihre Aufgaben unmöglich in vollem Umfang erfüllen", meinte Niessl. Gerade vor dem Hintergrund steigender Arbeitslosigkeit und der Öffnung des Arbeitsmarktes ab 1. Jänner auch für bulgarische und rumänische Staatsbürger seien verstärkte Kontrollen ein Gebot der Stunde, hieß es in der Pressemitteilung.
Niessl spreche sich auch für eine Ausweitung der Kontrolltätigkeit auf Wochenenden und gesetzliche Feiertage aus, weil sich zeige, dass Scheinfirmen und Firmen aus dem Ausland verstärkt an diesen Tagen im Burgenland aktiv seien. Diese Aufstockung sei auch kurzfristig notwendig, weil ab Jänner eben auch bulgarische und rumänische Staatsbürger freien Zutritt zum österreichischen Arbeitsmarkt haben.