Vorkehrungen

Kurz: Österreich wappnet sich für Terror

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Außenminister zeigte sich nach Terror-Anschlag in Nizza tief betroffen.

Nach dem Anschlag in Nizza mit mindestens 84 Toten hat sich Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) betroffen gezeigt. "Schreckliche News aus Nizza (...) Wir stehen Frankreich in diesen schwierigen Zeiten bei", teilte er via Kurznachrichtendienst Twitter Freitag früh mit. Der Terror müsse "global bekämpft" werden, bekräftigte Kurz, der noch am Vormittag in den Nordirak reisen wird, im Ö3-Wecker.

Unterstützung für Frankreich

In Europa müsse man "polizeilich gegen Terrorismus vorgehen, damit sich nicht noch mehr junge Menschen vom Terrorismus verführen lassen", erklärte Kurz. Zudem müsse man gegen Terrorismus in Syrien und im Irak vorgehen. Er reise in den Nordirak, um den Kurden, die gegen die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) kämpfen, "Unterstützung zu signalisieren und um mit humanitärer Hilfe das Leid der Opfer zu lindern".



Trotz des Terrors in Europa sei klar: "Wir werden unseren Lebensstil nicht ändern und uns einschränken lassen", betonte Kurz.

Video zum Thema: Attentäter war im Visier der Geheimdienste

Rätselraten über die Opfer

Derzeit kann noch nicht ausgeschlossen werden, dass sich unter den mindestens 84 Toten, 18 Schwerverletzten und mindestens 50 Leichtverletzten auch Österreicher befinden. Über die Nationalitäten der Opfer ist bisher nichts bekannt. Der Angreifer war am Donnerstagabend kurz nach einem Feuerwerk anlässlich des französischen Nationalfeiertags auf einer Strandpromenade von Nizza mit einem Lastwagen im Zick-Zack-Kurs in eine Menschenmenge gerast. Der französische Präsident Francois Hollande sprach von einem "Terrorakt". Der Lenker des Lkw soll ein Franko-Tunesier gewesen sein. Die Polizei erschoss den Mann nach einer Strecke von rund zwei Kilometern.

Irak-Besuch

Kurz hält sich heute und morgen, Samstag, im autonomen Kurdengebiet im Norden des Irak auf. In der Regionalhauptstadt Erbil trifft er Vertreter der Regierung von Kurden-Präsident Massoud Barzani, allen voran den für auswärtige Angelegenheiten zuständigen Minister Falah Mustafa Bakir. Zudem absolviert er Besuche bei mehreren Hilfsorganisationen.

Nizza: Lkw rast in Menschenmenge

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