Wegen eines schadhaften Kuverts wurde eine gründliche Überprüfung gestartet.
Eigentlich sollte alles noch korrekter ablaufen als sonst. So hatte es das Innenministerium versprochen, nachdem der Verfassungsgerichtshof eine Wiederholung der Hofburg-Stichwahl angeordnet hatte. Doch nun droht auch der mittlerweile dritte Urnengang zur Farce zu werden. Bei einer bundesweiten Überprüfung am Montag wurden weitere mangelhafte Wahlkarten gefunden.
Etwa 1.000 Stück sind es im Bezirk Bregenz. Allerdings: Dabei handelt es sich um sogenannte Vordrucke, sie wurden noch nicht an Wähler ausgegeben. Auch in Reutte und Dornbirn wurden Einzelfälle bekannt, wie Robert Stein, Leiter der Wahlbehörde, gestern vor Journalisten bekannt gab.
Skurril
Die aufwendige Überprüfung wurde angeordnet, nachdem am Freitag eine Wählerin eine defekte Wahlkarte gemeldet hatte – der Klebestreifen auf dem Kuvert hatte nicht gehalten. Am Montagmorgen tauchte dann ein weiterer Fall auf.
Skurril: Die betroffene Dame wird ihr Stimmrecht nun wohl überhaupt nicht wahrnehmen können.