ÖVP kämpft um Absolute

NÖ: Schicksalswahl für Türkis-Grün

09.10.2022

Niederösterreich wählt am 29. Jänner – dabei geht es auch im Bund um viel.

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© APA/NLK/BURCHHART
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Wien/St. Pölten. Wahl vorverlegen, zuerst die Bundesregierung sprengen – oder gar alle Fristen ausnutzen und den Wahltermin erst Mitte März ansetzen? Was wurde nicht alles spekuliert. Doch Mitte November wird die nö. Landesregierung den Wahltermin festlegen – und laut Aussagen der ÖVP wird das der 29. Jänner sein.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ruft ihre Landsleute fast genau fünf Jahre nach jener Wahl zu den Urnen ruft, bei der sie 49,6 % und damit die absolute Mandatsmehrheit erzielt hat.

Umfragen. Und genau darum wird es Mikl gehen – die Verteidigung der Übermacht der ÖVP. Und die wackelt, zuletzt gab es Umfragen, die der ÖVP einen Absturz unter 40 % voraussagten. Auch wenn in Tirol die Veröffentlichung derartiger Umfragen noch zu einem akzeptablen VP-Ergebnis geführt hat – dass die ÖVP auch künftig alleine regieren wird, ist doch eher unwahrscheinlich.

Mikl auf Distanz. Doch Mikl kämpft klarerweise. Die Opposition war vorsorglich formal eingebunden worden, um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen. Angesichts der schlechten Stimmung auf Bundesebene distanziert sich Mikl von ÖVP-Kanzler Karl Nehammer, zimmert ihre eigenen Anti-Teuerungspakete und zimmert an einem Gegenmodell: So zerstritten wie im Bund darf es in NÖ nicht werden …

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