Johanna Mikl-Leitner muss einen Komplettabsturz am 29. Jänner verhindern.
St. Pölten. Es geht für die NÖ-VP um viel. Seit Monaten wird an der Wahlkampfstrategie gefeilt – heute Montag geht es los, auch wenn der offizielle Wahlkampfstart erst für den 9. Jänner geplant ist. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wird in St. Pölten einen ihrer seltenen Auftritte als Landesparteichefin hinlegen und die ÖVP-Liste für die Landtagswahl am 29. Jänner präsentieren.
40 plus. Alle Umfragen sehen die derzeit absolut regierende Volkspartei unter den 49,6 % (und damit 29 der 56 Mandate), die Mikl-Leitner bei der Wahl 2018 erreichte. Und alle experten sind sich einig: „Fällt die NÖ-VP unter 40 %, ist Feuer am Dach – auch in der Bundespartei“, so OGM-Chef Wolfgang Bachmayer.
Doch das dürfte nicht passieren: Zum einen gilt die mächtigste aller Landesparteien als bestens geölte Wahlkampfmaschine – zum anderen wird in der nö. Landespolitik schon seit Monaten alles der „,Mission 40 plus“ untergeordnet. Mikl-Leitner werde „Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um einen Wahlerfolg einzufahren. Und ein Wahlerfolg ist alles über 40 %“, sagt der Meinungsforscher Peter Hajek. Und die Verhinderung eines „Komplettabsturzes“ seit ihr durchaus zuzutrauen...