Im Radio Ö24-Interview

Nöstlinger über FPÖ-Wähler: denkfaul und ungebildet

13.05.2016

Die Kult-Autorin nimmt sich im Interview mit Radio Ö24 kein Blatt vor den Mund.

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels

Christine Nöstlinger ist ja dafür bekannt, nicht gerade auf den Mund gefallen zu sein. Wäre auch schade, müsste man auf die Wortspenden der zynischen österreichischen Schriftstellerin verzichten. Dass sie dabei mit ihrer politischen Haltung nicht hinter dem Berg hält, ist ebenso bekannt.

Bereits im Vorfeld der Hofburg-Wahl hatte sie sich klar für Alexander Van der Bellen als nächsten Bundespräsidenten stark gemacht. Im Interview mit Radio Ö24 bestätigte sie nun ihre Haltung erneut.  

„Rundherum und von oben bis unten halte ich ihn (Anm. Alexander Van der Bellen) für den geeigneten Kandidaten.“ – mit diesen Worten gibt die Schriftstellerin im Interview mit Radio Ö24 ihre Wahlempfehlung für den ehemaligen Grünen-Chef ab.

FPÖ-Wähler denkfaul
Mit Hofer kann die preisgekrönte Schreiberin offenbar gar nichts anfangen, wie sie auch im Gespräch mit Radio Ö24 durchklingen lässt.

„Ich will verhindern, dass einer wie Hofer, ein rechter Burschenschafter, unser Bundespräsident wird. Sein Satz ‚Sie werden sich noch wundern‘, ja….ich will mich nicht wundern“, so Nöstlinger.

Auf die Frage hin, warum der FPÖ im Moment die Wählerscharen zufliegen, hat die preisgekrönte Autorin eine einfache Erklärung:

„Es ärgert mich. Es ist eine Denkfaulheit und ein Mangel an Bildung natürlich. Man braucht sich ja nur die Wien-Wahl anschauen, in welchen Bezirken die FPÖ am stärksten wurde. Das sind die Bezirke mit den meisten Menschen mit nur Pflichtschulabschluss. Irgendwo hat es schon sehr viel mit Bildung zu tun." 

Hofer widerspricht Kult-Autorin
Hofer selbst hat sich gegenüber Radio Ö24 ebenfalls zu Wort gemeldet. Hofer zur Nöstlinger-Attacke: „Das ist natürlich nicht wahr. Ich kann nur sagen, dass sie sich irrt. In einer Demokratie entscheidet der Wähler. Da kann man nicht sagen, der eine Wähler ist denkfaul und der andere nicht."

Zur Vollversion des Artikels