Im Ö24-Radio-Interview
Norbert Hofer: „Meine Tochter darf nicht mehr alleine ins Hallenbad"
19.02.2016
Im Radio-Ö24-Interview poltert der blaue Hofburg Kandidat über Flüchtlinge, Merkel und Co.
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Er gilt als der nette Blaue von nebenan: Nobert Hofer (44), der als FPÖ-Kandidat für das Bundespräsidentschaftsamt kandidiert, hat sich beharrlich und mit besonnenem Lächeln an die Parteispitze gearbeitet. Nur logisch war es deshalb, dass er den Burschenschafter Martin Graf als freiheitlichen Nationalratspräsidenten ablöste. Dennoch gilt Hofer als einer der Chefideologen in seiner Partei.
In einem Radio-Interview mit Ö24 holte er jetzt zum Rundumschlag aus und wettert gegen Flüchtlingskrise, Merkel und Co.: „Das sind nicht alles Gehirnchirurgen, da sind viele Analphabeten dabei, die nicht einmal lesen und schreiben können“.
„Frau Merkel hat hier Europa maximalen Schaden zugefügt“, poltert der blaue Hofburg-Kandidat weiter. Auch das Thema Sex-Attacken lässt Hofer nicht kalt. „Da kommen Männer mit einem Frauenbild aus dem frühen Mittelalter zu uns“. Dabei spricht er auch aus dem privaten Nähkästchen, indem er bekräftigt, dass er selbst seine eigene Tochter nicht mehr alleine in ein Hallenbad lässt.
Fest steht: Die Aussagen dürften wohl genau nach dem Geschmack der FPÖ-Kernwählerschaft sein.
VIDEO: Hofers beste Sager zur Flüchtlingskrise
Die besten Sager
- „Meine Tochter darf nicht mehr alleine ins Hallenbad gehen“
- „Grenzzaun ist ein Gartenzaun“
- „Die Frau Merkel wird noch in die Geschichte eingehen, weil sie Europa den größten Schaden zugefügt hat, den man sich überhaupt vorstellen kann“
- Zur Grenzzaun-Debatte: „Ein Hütchentrick“
- „Ich bin selbst an der Grenze gestanden mit meinem Stg 77“
- „Ich hätte die Regierung schon vor mehreren Monaten entlassen“